BADISCHES STAATSTHEATER: ANNA BOLENA 2018

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Es geschieht aber vor allem, weil die Begegnung mit Shelley Jackson einer Entdeckung gleichkam. In der Bravourrolle wartete die junge amerikanische Sängerin bei ihrem Deutschland-Debüt mit einer spannenden Glanzleistung auf.

Die Rheinpfalz Pfälzer Tageblatt (Gabor Halasz) Dass der Bericht mit der Darstellerin der Anna beginnt, ist der Titelpartie sozusagen protokollarisch geschuldet. Es geschieht aber vor allem, weil die Begegnung mit Shelley Jackson einer Entdeckung gleichkam. In der Bravourrolle wartete die junge amerikanische Sängerin bei ihrem Deutschland-Debüt mit einer spannenden Glanzleistung auf. Mit brillanten, blitzsauberen Koloraturen, gestochen klarer Artikulation im Passagenwerk und geschmeidigen, perfekt ausgeglichenen Läufen profilierte sich Jackson als Virtuosin des Belcantostils und nahm überdies sehr für sich ein durch beseelte Soprantöne. Ein weiteres Kapitel bildete die außerordentlich verfeinerte Musikalität der Sängerin. Ihre Phrasierungskünste, dynamischen Abstufungen, hauchzarten Pianotöne und Zwischenfarben wiesen sie als singende Tragödin von hohem künstlerischem Rang aus. Anna Bolenas abendfüllendes Lamento und unendlich melancholische Lyrismen wirkten diesmal ebenso glaubhaft wie ihre verzweifelten Ausbrüche und im zweiten Akt die heroischen Akzente verletzten Stolzes.

Badische Neueste Nachrichten In der B-Premiere stellte sich mit Shelley Jackson eine Titelheldin vor, die zu den schönsten Hoffnungen berechtigt, und dies nicht nur weil sie stimmlich und optisch an die in Karlsruhe unvergessene Kathleen Cassello erinnert. Eine engagierte Gestalterin mit sehr guter Technik und zudem einem Stimmvolumen, das sie zur idealen Partnerin für Ewa Plonka machte, die ihre umjubelte Giovanna aus der A-Premiere wiederholte.

Online Merker (Udo Klebes) Shelley Jacksons klarer, leicht dunkel getönter Sopran erweist sich trotz üppigen Stimmvolumens mit natürlich eingebundenen Tiefen als jederzeit flexibel für das Spinnen feiner lyrischer und mit Koloratur durchsetzter Phasen. Die Fiorituren wirken nie exaltiert und erhöhen unter Nutzung der eigenen Möglichkeiten noch den Reiz der musikalischen Ausgestaltung. In Verbindung mit ihrer großen schlanken und attraktiven Gestalt rundet sich Portrait in entsprechenden Roben zu königlicher Würde.


Landestheater Detmold: Lady Macbeth von Mzensk 2023

Lippische Landeszeitung (Thomas Krügler) Die Titelrolle der ungeliebten Kaufmannsgattin Katarina wird hervorragend realisiert von der italienisch-amerikanischen Sopranistin Shelley Jackson, die als Gastsängerin der Oper großen Glanz verleibt. Mit ihrem brillantem Timbre meistert sie die enormen Anforderungen ihrer umfangreichen Partie voller Leichtigkeit und schafft den Spagat zwischen Tater und Opfer.

Der Opernfreund (Jochen Rüth) In der Titelrolle überzeugt mich Shelley Jackson, die die inneren Nöte Katerinas in allen Facetten überzeugend auf die Bühne des Landestheaters bringt. Sie verfügt über eine satte Mittellage und streut immer wieder zu Herzen gehende Piani ein.

IOCO Kultur im Netz (Karin Hasenstein) Die italo-amerikanische Sopranistin Shelley Jackson gestaltet die Rolle der Katerina Ismailowa mit großer Hingabe. Sie verfügt über einen strahlenden dramatischen Sopran mit brillanter Höhe. Aber auch in den leisen Momenten weiß sie zu mit zartem Piano zu überzeugen.

Online Musik Magazin (Stefano Schmöe) Dafür bietet das Theater Detmold ganz hervorragende Darsteller auf. Shelley Jackson singt die Katerina nicht mit im eigentlichen Sinne "schöner" Stimme, dazu ist ihr im Forte flackernd-nervöser, gleichzeitig bestechend präsenter Sopran zu unruhig, aber genau das passt hervorragend zur Charakterisierung ihrer Figur. Auch darstellerisch hält sie diese Katerina in der Schwebe, schafft mit ihrer Radikalität und auch Brutalität eine Distanz, zeigt gleichzeitig die Zerrissenheit - damit gelingt Shelley Jackson ein sehr beeindruckendes Rollenportrait von hoher Intensität.


Schleswig-Holsteinische Landestheater: Tosca 2022

Das Opernglas (M. Lode-Gerke) Das ist nicht nur seiner enormen Stimmqualität zu verdanken, sondern auch Shelley Jackson mit ihrem kraftvollen, farbenreichen, wohlklingenden, dramatischen Sopran als Gegenüber, die ihm in jeder Hinsicht ebenbürtig ist, noch im äußersten Fortissimo Leichtigkeit erreichend und nicht forcierend. Beide sind stets stimmtechnisch souverän in der Interpretation, und beide setzen darstellerisch alles inhaltlich glaubwürdig und einzigartig um, feinsinnig in Mimik und Gestik, erotisch pikant, dramatisch virtuos.

Nord Deutschland Kultur (Peer-Axel Kroeske) Shelley Jackson ist Idealbesetzung- Die Opernsängerin spielt die Opernsängerin Tosca. Eine Idealbesetzung: Auf der Bühne ist sie sehr präsent mit Gestik und Mimik und vor allem ihr Gesang - schwierige Passagen unverkrampft mit Leichtigkeit hervorgebracht.

Online Merker (Peer-Axel Kroeske) Shelley Jackson sang die Tosca zuvor schon an der Oper Malmö und ist auch in Flensburg stimmlich bestens aufgelegt. Ihr warmer und in keinem Moment angestrengt klingender Sopran erinnert mich ein wenig an Kiri Te Kanawa. Selbst in dramatischen Ausbrüchen neigt ihre Stimme nicht zu Schärfen und bei aller vokaler Schönheit vermag die junge Amerikanerin es stets, das Orchester zu überstrahlen und nicht dagegen anzusingen.

Flensburger Tagblatt (Christoph Kalies) Shelley Jackson begeisterte das Publikum bei der Tosca-Premiere im Stadttheater in Flensburg. Überhaupt die Tosca: Shelley Jackson realisiert die Diva mit überragender Stimmgewalt und überschäumender Emotionalität.

Kieler Nachrichten (Christian Strehk) Außerdem sind die Sängerinnen wirklich trefflich besetzt. Die amerikanische Mirella-Freni-Schülerin Shelley Jackson lässt die Titelpartie feurig lodern, zeigt Sinn für eifersüchtige Zwischentöne und den aus der Angst geborenen Mut der Tosca.

Flensborg Avis (Lars Geerdes) Shelley Jackson er en temperamentfuld Tosca med en herlig sopran i Landestheaters nye opsætning af Puccinis opera.


Theater Bielefeld: La bohème 2022

Opernmagazin (Detlef Obens) “Mit den Augen Mimis”: Regisseurin Julia Burbach erzählt die Geschichte der Oper La Bohème aus der Sichtweise der Mimi. Was zur Folge hat, dass die Sängerin der Mimi vom ersten bis zum letzten Moment der Bielefelder Inszenierung auf der Bühne präsent ist.. Natürlich verlangt eine solche Inszenierung, insbesondere im Hinblick auf die Partie der Mimi, viel gesanglichen, aber auch hohen darstellerischen, Einsatz. Wie eingangs erwähnt, fiel die ursprünglich geplante Sängerin der Mimi kurzfristig aus, was bedeutete, ebenso kurzfristig eine Sängerin zu finden, die in die laufende Vorbereitung der Premiere einsteigen konnte. Mit der amerikanischen Sopranistin Shelley Jackson gelang dies aber dem Theater Bielefeld eindrücklich. Sie stellte eine sehr empathische Mimi dar, eine Mimi mit all den emotionalen Facetten dieser Partie. Vom anfänglichen Verliebtsein, über den Schmerz der Beziehungskrise, bis hin zur Verzweiflung über ihre tödliche Krankheit. Ihr „Mi chiamano Mimì“ im ersten Bild der Oper sang sie sehr innig und gefühlvoll. Besonderen Eindruck hinterliess dann ihr „D’onde lieta uscì“ aus dem dritten Bildin dem sie sehr ausdrucksstark – und mit sehr viel Gefühl in Gesang und Gestaltung – den Abschied der Liebenden im nächsten Frühling beschreibt. Im letzten Bild der Oper überzeugte sie dann auch durch ihre Darstellung der sterbenden Mimi. Das Publikum sah es ebenso. Viel Applaus und Bravorufe für Shelley Jackson an diesem Abend.

Opernwelt (Arno Lücker) Shelley Jackson ist kurzfristig als Mimì eingesprungen. Ihre warmherige, beteiligte, schlichtweg, schöne Stimme bezaubert.

Die Glocke (Dr. Silvana Kreyer) Als Glücksgriff erwiesen sich beide "Einspringer" für die eigenen Solisten.. Die hochdekorierte amerikanisch-italienische Sängerin Shelley Jackson überzeugte in Bravourpartie der Mimi. Wunderbar strahlte ihre makellos tragende volle Sopranstimme.

Neue Westfälische (Christoph Guddorf) Shelley Jackson, eingesprungen für die erkrankte.. begeisterte das Publikum in Julia Burbachs Inszenierung von Puccinis Oper “La Bohème”. Shelley Jacksons Sopran verleiht der “Mimi” ideale Präsenz in Stimme und Ausdruck. Dieses anzuzünden, gelingt der Mimi des Premierenabends, uneingeschränkt (die vorgesehene Besetzung musste krankheitsbedingt ersetzt werden). Shelley Jacksons Sopran verströmt Wärme, Stärke, Verletzbarkeit, Sanftmut, und Entschlossenheit- das Licht der Weinacht in der Kälte des Winters. Jackson verkörpert die unausweichlich dem Tod geweihte mit eine geradezu idealen Präsenz in Stimme und Ausdruck, einer kindlichen Naivität und Zärtlichkeit wie innerlichen Reife. 

Westfalen- Blatt (Armin Kansteiner) Shelley Jackson als Mimi.. gehört zu haben, war ein Erlebnis. Beiden wäre es ein Leichtes gewesen, einem voll ausspielenden Orchester Paroli zu bieten.. Die Zuhörer genossen statt dessen die wunderbar zarten Töne in vielfältigen Abstufungen in den Liebesszenen und am Schluss in der Sterbeszene.. Am ende der erschütternden Oper vergingen lange Augenblicke, bis das Publikum zu brausendem Applaus ansetzte.

Kulturfeder (Dominik Lapp) Die kurzfristig engagierten Gäste, Shelley Jackson und Garrie Davislim, sind als Mimi und Rodolfo ein Traumpaar auf allerhöchstem Niveau.. Shelley Jackson ist als Mimi genauso zart-verletzlich wie packend-einnehmend und fasziniert mit ihrem glockenhellen Sopran. Ihre Wandlung von der anfangs schüchternen Mimi zur leidenden und vor ihrer Krankheit resignierenden Frau ist eindrucksvoll. In ihren Duetten harmonieren Shelley Jackson und Garrie Davislim perfekt miteinander und liefern damit einen musikalischen Höhepunkt nach dem anderen.


OPÉRA DE LAUSANNE: ANNA BOLENA 2019

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Un timbre de velours, des aigus irréprochables, une virtuosité ductile, un phrasé expressif, de même qu’une présence émouvante et envoûtante…a déployé, pour le plus grand plaisir du public de la première d’Anna Bolena dimanche à l’Opéra de Lausanne, les ailes d’un talent unique.

Le Courrier (Marie Alix Pleines) Une diva est née à l’opéra de Lausanne: Remplaçante dans le rôle-titre de l’Anna Bolena de Donizetti, la soprano Shelley Jackson a tout d’une grande belcantiste. Un timbre de velours, des aigus irréprochables, une virtuosité ductile, un phrasé expressif, de même qu’une présence émouvante et envoûtante: la soprano étasunienne Shelley Jackson, lauréate en 2017 du 40e Grand Prix international Maria Callas, a déployé, pour le plus grand plaisir du public de la première d’Anna Bolena dimanche à l’Opéra de Lausanne, les ailes d’un talent unique.

Le Temps (Julian Sykes) La musique est d’une grande beauté, longues mélopées d’une souplesse infinie et accents éplorés qui exigent une puissance d’incarnation qui n’est pas donnée à tous. L’Américaine Shelley Jackson ne fléchit guère dans la dernière scène – alors qu’elle a déjà chanté deux heures, se nourrissant d’un feu qui s’intensifie au fil de la représentation, capable de soutenir la ligne et d’investir les imprécations avec densité. Le fond de la voix a beau être un peu guttural, c’est une cantatrice dotée d’une large tessiture et à la rondeur de timbre idéale – sans artifices de surcroît ­ – pour le rôle. Réclamant une veine lyrique comme un aplomb tragique, le rôle titre suppose des moyens hors normes. 

Opera Online (Emmanuel Andrieu) Remplaçant Maria Grazia Schiavo, initialement prévue, la soprano américaine Shelley Jackson est une bien belle découverte dans le rôle-titre, qu’elle a déjà cependant interprété à l’Opéra de Karlsruhe [et au festival de Buxton]. La cantatrice possède une voix assurée, homogène sur toute la tessiture, avec un grave dramatique, un médium stable et suffisamment large, et un timbre gorgé d’harmoniques qui n’est pas sans rappeler quelques-unes de ses illustres devancières, Leyla Gencer en tête... Et si l’aigu est parfois un peu court (mais néanmoins juste et puissant), la vocalisation est particulièrement précise et les colorations variées. A cet égard, l’extraordinaire scène finale - l’un des plus hauts sommets de tout le romantisme musical - est particulièrement réussie, avec un « Al dolce guidami » élégiaque et émouvant, et un « Coppia iniqua » tout aussi impressionnant.

Opéra (Patrice Henriot) Shelley Jackson, laureate de l’ « International Maria Callas Grand Prix » d’Athènes, en 2017, venait d’incarner Anna Bolena à Karlsruhe, quand Maria Graziano Schiavo, initialement annoncé, a annulé. Belle allure, dignité du geste, la soprano américaine prolonge le célèbre portrait de la souveraine, conservé à Londres (National Portrait Gallery) qui forme le rideau de scène : le rang de perles et le pendentif porteur d’un B (de corail?) semblent tracer au bourreau le destin de la suppliciée. À mesure que l’injustice s’accomplit autour de la reine imprudente, la voix de Shelley Jackson c’éclaire pour atteindre autorité et lumière dans les dernières scènes, ou la médium et le grave parfois gutturaux du premier acte font place sans contestation possible à la plus aérienne extase. 

Crescendo Magazine (Paul-André Demierre) ..Shelley Jackson qui a déjà chanté le rôle d’Anna Bolena à Karlsruhe. Le timbre révèle d’abord un coloris rocailleux qui devient beaucoup plus limpide après le premier tableau ; la technique de souffle, bien maîtrisée, lui permet de soutenir les longs ‘passaggi’ vocalisés et la ‘coloratura drammatica’ de l’ultime cabaletta « Coppia iniqua ». Et le personnage a une réelle dimension théâtrale par la noble retenue qu’elle lui prête jusqu’à un finale où son expression fait naître une émotion palpable. 

Analase (François Cavaillès) …l'Introduzione révèle déjà une puissante Anna en Shelley Jackson, capable d'étincelants ornements à la première cabalette. Dans l'atmosphère musicale délirante autour du rôle-titre, la jeune Nord-américaine se taille la part du lion. Souhaitons-lui que cette plantureuse Anna Bolena marque le début de la célébrité internationale comme pour le compositeur Donizetti en 1830, année de la création de l'opéra à Milan, mais aussi de la première parisienne.

ConcertoNet (Claudio Poloni) La distribution vocale est particulièrement jeune, ce qui est en soi un exploit pour un ouvrage belcantiste réputé pour ses difficultés. Remplaçant pratiquement au pied levé la chanteuse initialement prévue dans le rôle-titre, Shelley Jackson a le port altier et l’allure noble qui sied à son personnage. La soprano américaine incarne une souveraine parfaitement crédible, drapée dans sa dignité, qui finit par se révéler absolument bouleversante dans la scène finale, avant de monter sur l’échafaud.

Tribune de Genève Aux extravagances vestimentaires correspondent les invraisemblables fioritures vocales que Donizetti impose aux solistes. La distribution rend assez bien justice à ce bel canto chatoyant qui préfigure déjà Verdi. La voix puissante de Shelley Jackson gagne en élasticité et en séduction en cours de route pour donner au destin d’Anna une dignité bouleversante

24 Heures (Rene Reymond) Shelly Jackson en Anna Bolena fut sublime et touchante, particulièrement dans les 30 dernières minutes incroyablement exigeantes.

La Libre Belgique (Nicolas Blanmont) la soirée bénéficie d’une très belle distribution, dominée par l’Anna somptueuse de Shelley Jackson..


SALZBURG LANDESTHEATER: MANON 2018

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In der Höhe zwischen silbrig schattiertem Piano und kraftvollen Spitzentönen changierend, setzt sie die Koloraturen treffsicher. Ihr warmes Timbre lässt sie nuancenreich strömen.

Das Opernglas (W. Kutzschbach) Verantwortlich dafür war vor allem die nun auch in Europa entdeckte junge US- Amerikanerin Shelley Jackson, eine Sopranistin, die in der vergangenen Spielzeit nicht nur hier ihr Rollendebüt als „Bohème“ Mimi, sondern am Badischen Staatstheater mit der Titelrolle von Donizettis „Anna Bolena“ auch ein erfolgreiches Deutschlanddebüt gefeiert hatte. Als Manon vermittelte sie den Eindruck einer mit außergewöhnlichen Stimmmitteln begabten Sängerin, die neben expressivem Vortrag mit intensivem Spiel auch Bühnenpräsenz bietet. Eine füllige Tongebung, solide Technik und enorme Sensibilität ließen die gerade bei Massenets Manon wichtigen Schattierungen und Vorhaben zur Geltung kommen…Dafür gelangen „Voyons, Manon“ mit farbenreicher und „Adieu, notre petite table“ mit subtiler Tongebung umso besser, und trotzt äußerster Zurücknahme der Stimme blieben Klang und Vortrag immer deutlich. Wie die meisten der in den Vereinigten Staaten ausgebildeten Sänger brachte sie sich mit Spiel und Mimik voll in die Rolle ein. 

Der Neue Merkur (Gottfried Franz Kasparek) Am Anfang spielt sie eine neugieriges Mädel voller Lebenslust, in deren Koffer die Zöllner schon ein verdächtiges weißes Säckchen finden. Im wundersamen Abschied von Liebsten und vom Tischchen kann sie berühren, als schillernde Salondame der Drogenszene mit Koloraturen glänzen, in der Kirche wird sie zur gleißenden Verführerin. Vor allem verfügt sie über eine berückende, ja verzaubernde Sopranstimme, die in allen Lagen phantastisch klingt, mit der sie poesievolle Verinnerlichung ebenso darstellen kann wie dramatische Verzweiflung. Dass dazu perfekte Stimmtechnik kommt, sollte zu einer großen Karriere führen. 

Dreh Punkt Kultur (Elisabeth Aumiller) Gesanglich kann sich die Manon von Shelley Jackson Lorbeeren holen. Mit ihrem tragfähigen klaren Sopran lässt sie die Kernstruktur der Musik aufleben. Ihre stärksten Momente hat sie beim Abschied von ihrer Liebe und ihrem kleinen Tisch im zart gesungenen »Je ne suis que faiblesse…..Adieu, notre petite table«. Auch in der Verführungsszene im Kloster »N’est – ce plus ma main«, als ihr Des Grieux von Neuem erliegt, entlockt sie ihrer Stimme eindrückliche Facetten und Farben.

Salzburger Nachrichten (Florian Oberhummer) Shelley Jackson erfüllt die Anforderungen an die Titelrolle vor allem stimmlich über Gebühr. Seit ihrem Landestheater-Debüt als Mimì vor eineinhalb Jahren hat sich die Stimme der US-Sopranistin noch einmal weiterentwickelt. In der Höhe zwischen silbrig schattiertem Piano und kraftvollen Spitzentönen changierend, setzt sie die Koloraturen treffsicher. Ihr warmes Timbre lässt sie nuancenreich strömen.

BR Klassik (Peter Junglbut) Stimmlich überzeugte in Salzburg die Amerikanerin Shelley Jackson in der Titelrolle


HAUS FÜR MOZART: LA BOHÈME 2017

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Feinsinnig, nuancenreich und ergreifend ist die Mimì der Shelley Jackson.

Tiroler Tageszeitung Dennoch sind die Hauptrollen ideal besetzt. Jacksons klarer und leicht dunkler Sopran passt hervorragend zur gezeichneten Mimi.

Kurier (Helmut Christian Mayer) Das Ensemble ist von hoher Qualität: Feinsinnig, nuancenreich und ergreifend ist die Mimì der Shelley Jackson.

Bayerischer Rundfunk (Peter Jungblut) Mit den Solisten hatte das Salzburger Landestheater diesmal viel Glück: Sopranistin Shelley Jackson aus Baltimore überzeugte als schwindsüchtige Mimì... Ein verdienter Erfolg für das Landestheater.

Süddeutsche Zeitung (Rita Argauer) Dabei macht er vieles richtig. Wie auch das ausgesprochen feinsinnig besetzte Ensemble, allen voran die mit tief gehender Dramatik ausgestattete Shelley Jackson als Mimì...

Kronen Zeitung (Hans Langwallner) Sehr feine Linien und tief gezogene Gefühle ließ Shelley Jackson hören schön!

Salzburg Wochen Spiegel (Veronika Zangl) Luciano Ganci und Shelley Jackson begeistern als Rodolfo und Mimì. Mit ihrer wunderbaren Stimmstärke, dominieren sie die Bühne. Empathisch und nuanciert verleihen sie den Arien und Duetten eine spezielle Note. Für den lyrisch-sentimalen Teil der Oper gebucht, liegt das Augenmerk auf der vokalen und schauspielerischen Darstellung, die beide vorzüglich beherrschen.

Der Neue Merkur (Markus Thiel) Für den Betriebsausflug in der eigenen Stadt spendiert das Haus hervorragende Kräfte... Shelley Jackson (Mimì) ist mit ihrem apart dunklen, leicht ansprechenden Sopran wohl lyrischer...

DrehPunktKultur (Reinhard Kreichbaum) Shelley Jackson als Mimi ist von ganz anderem Holz geschnitzt, sie kann sich auf deutlich mehr Zurückhaltung im Orchestergraben verlassen und steht in der differenzierten Gestaltung weit über ihrem Partner... Es sind vor allem die Mimi-Szenen, in denen auch das Filigran der Instrumentation gut heraus kommt.


OPERNHAUS ZÜRICH: ROTE LATERNE 2015

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Shelley Jackson steigert sich auf imponierende Art: ein ergiebiger Sopran von größter Strahlkraft.

Tages- Anzeiger (Tom Hellat) Die Sopranistin Shelley Jackson aus dem Internationalen Opernstudio singt die Song-Lian klar, hell und leuchtend, selbst in der Katastrophe. Wie der Lichtkegel einer Taschenlampe tastet sie mit ihrer Stimme die Weltschwärze des Dramas ab.

Oper Aktuell (Kaspar Sannemann) Die Hauptperson der vierten Herrin Song-Lian wirkt zu Beginn suchend, wird im Verlauf der ausweglosen Situation immer expressiver und vielschichtiger. Die Sopranistin Shelley Jackson meistert diese Anforderungen stimmlich und darstellerisch mit beklemmender und berührender Intensität. Ihr apartes Timbre wird von Szene zu Szene selbstbewusster und dramatischer, ohne je die sichere Gesangslinie zu verlassen.

Opernnetz (Peter E. Rytz) Hauptfigur und zu gleich Außenseiterin, die sich in den Regeln der innerbetrieblichen Festungsordnung nicht auskennt, letztlich auch nicht auskennen will, versucht Song-Lian dagegen zu opponieren. Der lyrische Sopran von Shelley Jackson ist geradezu geschaffen für diese Rolle. Textverständlich artikulierend, sicher in den Wechseln zwischen den Stimmlagen. Verzweifelt aufbegehrend und aufschreiend gegen die Traumbilder der Ängste und die klaustrophobischen Phantasien, moduliert sie ihre Stimmungen. Ihr Stimmumfang reicht vom verhalten klingenden Diskant bis zu tremolierendenKoloraturen. 

Badische Zeitung/ Opernwelt (Heinz W. Koch) Jost hat ein unverkrampftes Verhältnis zur Melodie, zu einer Art Dauer-Arioso. Der umfängliche Part der zentralen vierten Herrin profitiert ganz besonders davon: Empfindungstiefe trifft auf intensiv durchlebten Ausbruch. Shelley Jackson steigert sich auf imponierende Art: ein ergiebiger Sopran von größter Strahlkraft. 

Schwäbische Zeitung (Werner M. Grimmel) Shelley Jackson überzeugt als vokal und darstellerisch fabelhafte Song-Lian. 

Deutsche Bühne (Detlef Brandenburg) Shelley Jackson, Nachwuchssängerin aus dem Internationalen Opernstudio (IOS) der Oper Zürich, gibt der Song-Lian mit ihrem hellen, in der Höhe ausdrucksvoll aufblühenden… Sopran viel Emphase und zudem eine lupenreine Intonation mit ins Bühnenleben.

Basler Zeitung (Tobias Gerosa) Souveräne Hauptrolle: Shelley Jackson aus dem Opernstudio besteht in dieser zentralen Rolle stimmlich wie darstellerisch souverän. Ihr bekommt die strenge Stilisierung der Regie gut. 

Deutschlandfunk (Jörn Florian Fuchs) Shelley Jackson singt Song-Lian hinreißend emphatisch.

Deutschlandradio kultur (Roger Cahn) Die junge amerikanische Sopranistin Shelly Jackson meistert die Rolle sowohl stimmlich wie darstellerisch überzeugend. 

Der Landbote (Herbert Büttiker) Mit der innigen und expressiven Dringlichkeit eines vollen und geschmeidigen Soprans berührt Shelley Jackson als die neu ankommende vierte Herrin – die junge Song-Lian. 

Neue Musik Zeitung (Frieder Reininghaus) Nicht nur wenn sie mit sich selbst (dank Voraufzeichnung) Duett singt, gelingen Shelley Jackson berührende Momente. Die Partie der unter Zwang Geheirateten rückt wie selbstverständlich in die Traditionslinie großer Frauenrollen wie der Lucia di Lammermoor oder, noch deutlicher, der Judith in Béla Bartóks „Blaubart“. 

Süddeutsche Zeitung (Reinhard J. Brembeck) Die Neue wird es nicht leicht haben. Auch wenn Shelley Jackson ihre Song-Lian mit hinreißender Schönheit und betörender Anmut in Szene und Gesang setzt. 

Südkurier (Tobjörn Bergflödt) Als Song-Lian macht Shelley Jackson, die mit mit viel Ausdruck den Biegungen dieser lyrischen Sopranpartie nachfährt, die Unentrinnbarkeit deutlich, mit der das Ganze auf die Katastrophe zusteuert. 

Bayerische Rundfunk (Florian Hauser) Wenn Song Lian, die junge Ehefrau, am Ende wahnsinnig wird und sich aufspaltet. Ein "Ich" singt auf der Bühne, ein anders in den Rängen. Das ist gekonnt gemacht und anrührend gesungen. Die junge Shelley Jackson als gespaltene Song Lian, verzweifelt, verloren, stimmgewaltig. Gerade solche dichten und lichten Momente machen diese Oper zwiespältig. 

Frankfurter Allgemeine Zeitung (Jan Brachmann) Shelley Jackson erzielt große Wirkung mit ihrem lyrischer Sopran, wenn sie in einer Wahntraumszene mit der Aufzeichnung ihrer eigenen Stimme, die durch die Lautsprecherboxen des Saales wandert, Zwiegesang hält. 


OPERNHAUS ZÜRICH: LA BOHÈME 2015

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Als betörende Femme fatale, die den verlassenen Marcello im Handumdrehen wieder für sich einnimmt, punktet sie auf jeden Fall.

Tages Anzeiger/ Der Bund (Susanne Kübler) die junge Amerikanerin Shelley Jackson als lebenslustige und in der Show wie im Gebet gleichermassen glaubwürdige Musetta einen starken Auftritt hat.

Neue Zürcher Zeitung (Thomas Schacher) Die Gegenfigur zu Mimì stellt die Musetta von Shelley Jackson dar. Stimmlich dürfte der Kontrast der jungen Sopranistin vom Internationalen Opernstudio zu Mimì noch deutlicher sein, aber als betörende Femme fatale, die den verlassenen Marcello im Handumdrehen wieder für sich einnimmt, punktet sie auf jeden Fall. 

Badische Zeitung Aber damit war das Zürcher Stimmglück noch keineswegs am Ende. Shelley Jackson trumpft mit Musettas Walzer-Koloraturen bestechend auf…

Musik und Theater Nur die beiden Frauen trauten sich zum Glück , im kleinen Zürcher Opernhaus, das minimste stimmliche Nuancen bis in die höchsten Ränge transportiert, beim Forcieren aber ganz schnell nur noch schrillt, auf vielschichtigere Farben und eine wache dynamische Linienzeichnung zu setzen. Beide, Shelley Jackson als Musetta und vor allem die Chinesin Guanqun Yu als Mimi haben keine kleinen Stimmen und das bewiesen sie durchaus wiederholt, aber dann mit Sinn, Geschmack und Verstand.